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KZ-Gedenk- und Begegnungsstätte Ladelund

Ein Ort zum Erinnern und Nachdenken

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Man sollte die Gedenkstätte in Ladelund besuchen, um mehr über die Geschichte zu erfahren. Auf der Karte sieht man, wo die Gedenkstätte und der Friedhof liegen. Dort kann man die Namen der Opfer lesen und an sie erinnern. Das Denkmal mit den Stahlfiguren zeigt Menschen, die versuchen zu entkommen. Es macht deutlich, wie schwer es für sie war. Ein Besuch hilft, die Vergangenheit nicht zu vergessen und mehr darüber zu lernen

Die Gedenkstätte in Ladelund erinnert an die Opfer des nationalsozialistischen Konzentrationslagers Ladelund. Es bestand von November bis Dezember 1944 als Außenlager von dem KZ Neuengamme. Das KZ Ladelund diente zur Zwangsarbeit an einer Verteidigungsanlage namens „Friesenwalls“ entlang der Nordseeküste. 
In nur 6 Wochen kamen dort 300 Insassen ums Leben, durch unmenschliche  Zwangsarbeit, Hunger und Krankheiten. Die meisten der Inhaftierten waren niederländische Widerstandskämpfer, davon viele aus der niederländischen Gemeinde Putten.
Allgemein erinnert die Gedenkstätte auch an die Widerstandskämpfer aus dem Zweiten Weltkrieg.
In Ladelund selbst gab es zwar keinen direkten Widerstandskampf, aber ein Großteil der Insassen haben Widerstand gegen das Naziregime geleistet. 
Viele der Widerstandskämpfer, die in der Gemeinde Putten oder in nahe liegenden Städten lebten, gehörten verschiedenen Gruppen an. Diese Gruppen lehnten sich gegen die nationalsozialistische Regierung auf. Dazu zählten zum Beispiel Mitglieder von Geheimorganisationen, die  Informationen sammelten, wie die Rote Kapelle und viele lokale Antifaschisten.
Die Gedenkstätte befindet sich auf dem Gelände der Kirche von Ladelund, in der Nähe der Massengräber, wo die Toten begraben worden sind.  Die Adresse lautet:
Raiffeisenstraße 3,  Ladelund. 
Die Gedenkstätte enthält eine Dauerausstellung zur Geschichte des Lagers, außerdem noch eine Sammlung von Erinnerungsstücken und Dokumente, die das Leben und die Taten der Widerstandskämpfer und Insassen veranschaulichen.
Ausgestellt werden beispielsweise persönliche Gegenstände der Widerstandskämpfer, dazu zählen Fotografien, Briefe, Tagebücher und persönliche Erinnerungsstücke, die an ihren Widerstand erinnern.
Viele der Ausstellungsstücke stammen aus Privatbesitz und wurden von den Nachfahren oder historischen Gesellschaften zur Verfügung gestellt.

Diese Gedenkstätte ist prägend, da sie ein wichtiger Erinnerungsort ist, der zeigt, wie nah das Verbrechen der NS-Zeit auch in kleinen Orten stattgefunden hat. Es ist wichtig, dass diese Zeit niemals vergessen wird und sich nicht wiederholt.
Die Gedenkstätte trägt ein Teil dazu bei.  

 

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